Alexander Lichtner, Sebastian Schmidt
Projektbeschreibung
Das Sinnliche ist eine Offenbarung des Schönen – das Tor zu dem neuen Sehen. Ich sah und fühlte es, als der
schöne Tod mir die Pforten öffnete. Ihre Wesen, mit sich immer wandelnden Gesichtern, zogen mich in die dunklen Tiefen zu Ihr. Sie war weiblich betörend, gleich zweifach schön und so geduldig, wie sie Ihre Lungen mit Rauch einhüllte. Sie war der Mittelpunkt, so verlor ich den Raum. So verlor ich die Zeit. Die Motive beruhen auf Día de los Muertos, einer der wichtigsten mexikanischen Feiertage. Die Mexikaner sehen den Tod als Teil des Lebens an und begrüßen die Rückkehr ihrer Toten an diesen besagten Tagen. Unsere Darstellung zeigt die Begegnung mit dem Tod. Er ist kühl, dennoch schön und offenbart sich in der Symmetrie, die als Inbegriff der Schönheit gilt, das Tor der Toten. Es entstehen neue Wesen und Masken. Man muss sich Zeit nehmen um sie zu entdecken.
Es gibt 12 gestaltete Motive, welche kombinierbar miteinander sind. Die Präsentation im Raum steht noch frei,
da es für uns vielfältige Möglichkeiten gibt. Wir wollen zuvor gerne den Raum sehen, bevor wir die Umsetzung auswählen.
Sebastian Schmidt, 1984er Jahrgang mit hauptberuflicher
Orientierung im Bildungswesen. Verheirateter, zweifacher Familienvater, 196cm großer Träumer. Quereinstei-
ger und Selbstunterrichtler in der digitalen und analogen Verarbeitung von Licht. Ein Lichtzeichner geht
eine persönlich Bindung zum Mensch ein. Er erzeugt nicht den Moment. Er richtet sein Hauptaugenmerk auf den
Moment und fixiert ihn fürdie Ewigkeit.
Alexander Lichtner
Gebürtig aus Kasachstan und als Wolgadeutscher mit 10 Jahren zurückgekehrt zu seinen Wurzeln. Langzeitdesignstudent in Dessau und Autodidakt, schon immer gewesen. Meine Aufmerksamkeit widme
ich dem Menschen, sowohl als freiberuflicher Fotograf und introvertierter Künstler. Das Ziel meines Daseins beschreibe ich als dem Kern ein Gesicht zu verleihen, es betrachtbar zu machen.