Sascha Marouf
Projektbeschreibung
Ausgangspunkt für Sascha Maroufs Raum ist die Reduzierung der Möglichkeiten auf das
Wesentliche. Das, was diesen Raum, diesen Ort einmal bestimmte und charakterisiert hat.
Papier ist als Material aufs Engste mit Kunst verknüpft. Es ist Medium und Objekt zugleich,
transportiert Zeichen, Landschaften, Formen. Die unterschiedlichsten Menschen
kommunizieren über Papier. Menschen, die sich seit Jahren kennen oder überhaupt nicht.
Dinge beginnen auf Papier und Dinge enden auf Papier, Gegenwart, Vergangenheit und
Zukunft werden eins.
Ein Liebesbrief, eine Kündigung, ein Flieger.
Mit seiner Installation lässt Sascha Marouf einen Raum voller Möglichkeiten entstehen.
Einen Raum, der groß und klein zugleich ist, der den Betrachter fragt aber nicht antwortet,
der eine Landschaft zeigt, die er nicht betreten kann, in dem die Zeit still steht und
unaufhörlich weiter läuft, der an Minimalismus, den Skulpturbegriff, die Geschichte des
White Cube erinnert und doch isoliert bleibt, der für sich steht ohne allein zu sein.
Leichtigkeit und Schwere liegen dicht nebeneinander in einem Teppich aus unzähligen
weißen gefalteten Fliegern. Eine Ode an Papier, an Unüberwindbarkeiten, an Zeiten und
Material.
Kurzvita
*1983 in Braunschweig
2005 – 2007 Fachoberschule für Gestaltung, Braunschweig
2007 – 2009 Rummelboxer in Castrop-Rauxel
2009 – 2011 Ausbildung zum Gestaltungstechnischen Assistenten
2013 Aufnahme des Studiums der Freien Kunst / Kunst Lehramt an der Hochschule für Bildende Künste
Braunschweig bei Prof. Björn Dahlem und Prof. Wolfgang Ellenrieder. Verfolgt interdisziplinäre Ansätze.
Sein entstandenes Projekt während der SINNLICHKEIT:
