wuestEND
#Mauer/Werk/Sinn – eine Rauminstallation von wuestEND
AgitPop im Dickicht der Städte:
Die Silben sortiert
Worte und
Zeitgeist
an den Wänden
Die Blogger aus den Blocks
Schreiben mails auf Beton
Analoge Logbücher
Zwischen Fugen
Blicklos bleibt die Straße
Nur im Augenwinkel
Ein analoges Verharren
Kein copy kein paste
WUESTend präsentieren eine raumbezogene Arbeit, die sich mit der Sinnlichkeit des Protestes auseinandersetzt.
Das Schreiben von Botschaften auf Wände ist eine Form des kommunikativen Widerstandes, der vor allem dann Relevanz entfaltet, wenn die Texte sich auf gesellschaftliche Tabus beziehen. Mit der Entwicklung des Internets ist dies eigentlich überflüssig geworden, denn die Demokratiesierung der Kommunikationswege ermöglicht es zumindest in entwickelten Gesellschaften, dass sich jeder mitteilen kann.
Dennoch werden weiterhin öffentliche Räume mit Graffiti-Tags oder Botschaften versehen, auch als Art ideologischer Landnahme.
WUESTend haben unzählige solcher Wandarbeiten in Europa zusammengetragen und präsentieren diese nun in dem eng umgrenzten Raum einer Gefängniszelle, die so zu einem öffentlichen Forum wird.
#Mauer/Werk/Sinn stellt die nach der Qualität politischer Diskussionen, anhand der Schatten, die sie auf Mauern hinterlässt.
wuestEnd
Gegründet 2010 als multimediales Künstlerkollektiv, bestehend aus Gerrit Heber(Journalistik-Student), Henry Mertens(Mediendesigner/Bildjournalist/Filmemacher), Uli Wittstock( Journalist/Autor)
Seitdem entstanden zahlreiche Performance- und Klang- und Videoprojekte.
Einladungen unter anderem zur Buchmesse Leipzig
weitere Auftritte unter anderem:
Galerie Tao – Braunschweig
Forum Gestaltung – Magdeburg
Galerie Module – Dresden
Galerie Alma Refugium – Dessau
Romantik 2.0 – Magdeburg
Mystique – Magdeburg