Birgit Bursee

Ich male eigentlich schon immer, will sehen, ob die Bilder im Kopf richtig auf der Leinwand landen, wie sie auf andere wirken, welches Eigenleben sie entwickeln. Es ist produktiv und entspannend zugleich. Ein Atelier brauche ich nicht – der Wohnzimmerfußboden reicht. Technik, Farben und Stil wechseln im Laufe der Jahre. Die Konstanten sind „Viecher“ und starke Kontraste. Titel gibt es keine, meine Bilder bekommen mit jedem Betrachter andere Namen, manchmal auch jeden Tag neu – ein Spiel mit individuellen Assoziationen, das ohne Titel lebendiger bleibt. Ist ein Werk fertig, kann es ein Lieblingsbild werden und darf bleiben. Andere suchen sich ein neues Zuhause.

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