Jochen Isensee

Jochen Isensee erzeugt Plastiken unter Einsatz von einfachsten Werkstoffen wie Papier und Pappe und mitunter nach Computermodellen. Dafür werden auch Texturen und Oberflächen ausgedruckt oder aus Darstellungen auf Produktverpackungen oder von Werbeplakaten rekonstruiert. In diesen Reliefen nimmt etwas Form an, das von spielerischem Vergnügen am haptischen und geformten Material zeugt. In den entstandenen, ikonenhaften Wappen formiert sich ein surreales Plädoyer für die zunehmende Virtualität als bizarre Vergegenwärtigung der materiellen Vergänglichkeit und als Kritik an repräsentativer Oberfläche und Schein.

Jochen Isensee studierte bis 2011 freie Kunst und Kommunikationsdesign an der HBK Braunschweig und arbeitet ansonsten an interaktiven Installationen mit Echtzeit-Computersoftware und experimtal-dokumentarischem Kurzfilmen.

Siehe auch www.jooki.de

 

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