Katharina von Cube
Projektbeschreibung 1:
Licht-Raum-Klang Installation:
Bei meiner Lichtinstallation handelt es sich um einen virtuellen Raum, der sich im architektonischen Raum immer wieder neu formiert. Es ist kein dauerhafter, sondern ein immatrieller, sich stets verändernder Raum, der mehr stattfindet, als er ist, in dem er dauerhaft erzeugt wird.
In der Installation wird das Spannungsfeld zwischen dem unmittelbaren Erkennen eines Objektes und der Verarbeitung bzw. Wahrnehmung aufgrund schon gemachter Erfahrungen und Erinnerungen aufgezeigt. Das alles Erkennen durch Schemainterpretation geprägt und strukturiert ist, entstehen in dieser Installation Irritationen. Das ansonsten immatrielle Licht wird mit einem Mal angeblich haptisch spürbar.
Projektbeschreibung 2:
Hier handelt es sich um Wandobjekte, die den Betrachter je nach seiner Stellung zum Objekt, immer wieder Neues entdecken lassen. Das Objekt zwingt den Betrachter auf eine bestimmte Distanz und Stellung ,damit er überhaupt die Möglichkeit hat, das Objekt als Gesamtes zuerkennen – je näher er kommt und dabei auch noch die Betrachtungsperspektive ändert, umso zerstückelt er wird das Wahrgenommene. Es sind nur noch Ausschnitte eines Gesamten zu erkennen.
Beide Projekte sind nicht adäquat zu fotografieren, da es bei beiden ein wahrnehmungspsychologischer Moment ist – Bei Betrachten entfaltet sich die sinnliche Erfahrung und nicht beim Einfrieren des Objektes bzw. der Installation auf ein Foto…