Maria Trezinski
Projektbeschreibung:
Maria Trezinski wird hängende Objekte, in denen sie sich inhaltlich mit den Grenzen der Leinwand als Bildträger sowie der Fesselkunst Shibari auseinandersetzt, erschaffen.
Dabei werden zunächst Farben auf eine lose Leinwand verteilt.Als Resultat dieses Aktes wird nun die fertige Malerei um einen Füllstoff mit Seilen befestigt und verschnürt. Hierbei zitiert sie bewusst Techniken der Shibari Fesselkunst. Mit einem Partner praktiziert wird dem Fesselnden eine besondere Verantwortung zuteil, jede einzelne Schlaufe, jeder zugezogene Knoten muss an der richtigen Stelle liegen, genau auf die Anatomie und Bedürfnisse des Gefesselten angepasst. Der Dialog zwischen dem aktiven und dem passivenPartner wird in großer Konzentration vollzogen. Indem sie sich auf diese Art mit ihrer Skulptur auseinandersetzt spürt sie deren Widerstand und Gewicht. Mithilfe eines Shibari Ringes wird das Objekt aufgehängt, Knoten und Seil machen einen Deckenhaken überflüssig.
Kurzvita:
Studium:
2012 Wechsel in die Fachklasse Malerei von Prof. Wolfgang Ellenrieder
2011 Beginn des Studiums an der HBK Braunschweig im Studiengang Freie Kunst bei Prof. Hartmut Neumann
Ausstellungen/Ausstellungsbeteiligungen
2015 „Inversion“, Ausstellungsprojekt von und mit Studierenden der HBK Braunschweig, Museum Abtei Liesborn
2014 Hochbegabtenförderung ARTist im Bereich Bildende Kunst aus der Region Braunschweig, Niedersächsisches Kultusministerium, Hannover
Ausstellung zur Release-Party des Magazines „KRISTEL“, Café „Riptide“, Braunschweig
2013 „Re-Produktion“, Herzog Anton Ullrich Museum, Braunschweig
2011 Austellung mit Clemens Fischer, Malerkapelle Königslutter
2010 „Exzellenskurs Kunst“ von der Hochbegabtenförderung Niedersachsen, Malerkapelle Königslutter