Manuela Henschke
Vita
– 1977 in Guben geboren
– seit 2010 Freiberuflich tätig als Bildende Künstlerin in Halle/Saale
– 2008-2010 Meisterschülerin HfBK Dresden, Professorin Ulrike Grossarth
– 2004-2008 Studium der Bildenden Künste HfBK Dresden, Malerei/Grafik/Übergreifende künstlerische Arbeit, Professorin Ulrike Grossarth
– Abschluss Diplom
– 2000-2004 Studium der Bildenden Künste HKD Burg Giebichenstein Halle/S, Malerei /Textil, Professorin Inge Götze
Projektbeschreibung
Die Intention meiner Arbeit liegt darin, eine Atmosphäre aufzubauen, die die Empfindungsfähigkeit steigert und das Feld des Wahrnehmbaren erweitert.
Über die gesamte Dauer des Festivals soll eine Zelle mein Arbeitsraum sein. Darin befinden sich zunächst ein Tisch, ein Stuhl, Zeichenpapier und Stifte. Während meines Aufenthaltes werde ich mit dem Ort in Dialog kommen. Über das Zeichnen nehme ich die Verbindung auf. Welche Resonanz hat der Ort auf mich? Wie wirkt seine Prägung? Welche Themen öffnen sich?
Während ich in der Zelle arbeite, wird sie für BesucherInnen nicht zugänglich sein. Aber sie werden mich hören können. Ich werde die Geräusche im Raum über Mikrofon nach Aussen transportieren, so dass sie vor der Zelle über Kopfhörer gehört werden können. Ich werde auch Texte laut lesen. Diese sollen an anderen Orten im Gebäude oder auf dem Gelände über Lautsprecher zu hören sein. Wenn ich nicht in der Zelle anwesend sein werde, wird der Raum für BesucherInnen zugänglich und entstandene Ergebnisse werden sichtbar.
Ich möchte Menschen einladen, mit mir in der Zelle über Themen zu sprechen , die sich während meines Aufenthaltes ergeben . Diese Gespräche sollen ebenso über Kopfhörer mitgehört werden.
Innerhalb des Projektes möchte ich den dialogischen Prozess zwischen dem Ort und mir wahrnehmbar machen und den künstlerischen Akt auf seine transformatorische Wirkungskraft untersuchen.
