Anna Mydla
Projektbeschreibung
Die Künstlerin versteht ihre Werke gleich Löchern, die den Weg frei machen eine andere Wirklichkeit wahrzunehmen. Wie Fenster, die einen Blick nach Draußen erlauben, in die Jahreszeiten, die Natur. So als könne der Betrachter hinaus in eine wundersame Welt schauen. Hier offenbaren sich ihm Landschaften, reduziert und gleichzeitig von farbiger Opulenz, aus fließenden Strukturen entstehend und trotzdem von immenser Stärke. Metallische Elemente symbolisieren hierbei das Licht von Sonne und Mond.
Die Bilder erzeugen verschiedene Stimmungen, gleich dem Dargestellten. So manifestiert sich die sanfte Zartheit des Frühlings, die füllige Sinnlichkeit des Sommers, die Reichhaltigkeit des Herbstes und die kühle Kargheit des Winters, in der das Rot des Rotkehlchens jäh aufblitzt. Oder aber man lässt sich in die Stimmung eines besinnlichen Spaziergangs zur blauen Stunde durch dicken, weichen Schnee, der die Geräusche ringsumher dumpf werden lässt, versetzen.
Kurzvita:
Am 19. Juli, 1980 in Berlin-Mitte geboren, die ersten vier Jahre in Berlin-Friedrichshain verbracht und dann in die Idylle des Magdeburger Umlandes verfrachtet worden.
Studium der Soziologie und Politikwissenschaft an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg.Nebenher etliche Studentenjobs, die sie sowohl in Büroalltag, Universitätsstrukturen, Kommunikationsstrukturen hineinschnuppern ließen. In verschiedenen Bereichen der Tageszeitung hat sie umfassende Erfahrungen gesammelt, sowie sich journalistische Praxis angeeignet. Sie durfte sowohl einem Stadtteilmanager bei seiner täglichen Arbeit über die Schulter schauen, als auch als Hilfs-Betreuerin in die komplexe Welt von geistig behinderten Menschen Einblick nehmen und sie im Alltag begleiten. Eine Hospitation in der Dramaturgie am Theater Magdeburg ließ sie Bühnenluft bzw. die dahinter schnuppern. Hier half sie eine Bühnenfassung zu erarbeiten und unterstützte die Dramaturgen sowie die Schauspieler.
Sie ist Redakteurin bei einer Wochenzeitung aus der Region.