kreativDIFFERENZ
EXPERIMENT: KREATIVWIRTSCHAFT IN SACHSEN-ANHALT
11. Juli 2013
Was verbirgt sich hinter dem Begriff Kultur- und Kreativwirtschaft? Welche Möglichkeiten und Potentiale bieten sich, wie lassen sich Künstler und Kreativschaffende besser am Markt platzieren und ihre Ideen verwirklichen? Dies und alles darüber hinaus wird Thema der kreativDIFFERENZ sein.
„Kreativität“ heißt der Blaue Faden und die thematische Spur, die durch den Abend leitet, das Denken der Gesprächspartner und hoffentlich der Besucher begeistert. Wo versteckt sich Kreativität in unserem Alltag, wo fehlt sie, welche Chancen offenbart sie und wie ist sie mit Wirtschaft vereinbar? Was macht die Differenz aus?
Beginn: 17.30
Vorstellung des Themas, Podiumsdiskussion und anschließende offene Diskussionsrunde mit:
- Dr. Annegret Laabs Leitung Kunstmuseum Kloster Unserer Lieben Frauen Magdeburg
- Prof. Dr. Christian Antz Ministerium für Wirtschaft und Wissenschaft des Landes S-A
- André Schmiede Architekturbüro/Energieberatung
- Rolf Onnen Projektentwicklungs- u. Immobilien GmbH & Co. KG
- Reinhard Rex Künstler
Moderation: Katja Großer (Kompetenzzentrum Kultur- und Kreativwirtschaft des Bundes Regionalbüro Sachsen, Sachsen-Anhalt,Thüringen)
Besucher werden gebeten sich unter kontakt@kulturanker.de bis spätestens 10.07.2013 anzumelden.
KULTUR- UND KREATIVWIRTSCHAFT
„Unter Kultur- und Kreativwirtschaft werden Unternehmen gefasst, welche überwiegend erwerbswirtschaftlich orientiert sind und die sich mit der Schaffung, Produktion, Verteilung und/oder medialen Verbreitung von kulturellen/kreativen Gütern und Dienstleistungen befassen. Das Wirtschaftsfeld Kultur- und Kreativwirtschaft umfasst folgende elf Kernbranchen oder Teilmärkte: Musikwirtschaft, Buchmarkt, Kunstmarkt, Filmwirtschaft, Rundfunkwirtschaft, Markt für darstellende Künste, Designwirtschaft, Architekturmarkt, Pressemarkt, Werbemarkt sowie Software/Games-Industrie.“ (Söndermann 2012)
Kultur- und Kreativwirtschaft ist eine Querschnittsbranche, deren Leistungen sich in fast jedem Produkt wiederfinden. Die sogenannten „Creative Industries“ stellen mittlerweile die dritt-umsatzstärkste Branche in Europa dar (Söndermann/Geppert 2006). Trotz zahlreicher Maßnahmen auf Europa-, Bundes- und Landesebene wird dieser Wachstumsmotor jedoch weder von der Bevölkerung, noch von der Politik oder Wissenschaft ausreichend als solches wahrgenommen. Die Synergien aus Kreativität und Wirtschaft bedeuten Innovation, Differenzen bilden und Weiterentwicklung voran treiben. Dabei sollte vor allem bei den Kreativschaffenden selbr das Bewusstsein für ihre Rolle und Potentiale geschärft werden.