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Freiwillig Teil des Wahnsinns – ein MYSTIQUE-Helfer im Interview

Robert kommt aus der Nähe von Leipzig und ist im PR-Team der Veranstaltung “Mystique – die bezaubernde Seite der Kunst”. Wir haben ihn stellvertretend für viele, die freiwillig ihre Kreativität und Energie einsetzen, interviewt.

Wie bist Du in das Projekt “Mystique” reingerutscht?

Ich bin erst im letzten Herbst zum Studium nach Magdeburg gekommen und wusste gar nichts vom Kulturanker und dem Kabinett der Künste. Dann fragte mich Anfang des Jahres eine ehemalige Mitschülerin, die es auch hierher verschlagen hat, ob ich mitmachen möchte. In der Schule haben wir immer Rocky Horror Picture Show Partys veranstaltet und das wollten wir jetzt bei Mystique weitermachen. Da habe ich schnell zugesagt.

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Die Rocky Horror Picture Show, die Robert organisiert hat, fand ein begeistertes Publikum. (Foto: photopunk.me)

Warum machst du diesen alltäglichen Wahnsinn mit?

Genau deswegen: es ist Wahnsinn. Ein paar Freiwillige, die ein gigantisches Kunstfestival auf die Beine stellen. Aber es funktioniert! Und „Mystique“ ist einfach ein lebendiger und fröhlicher Ort ohnegleichen.

Was glaubst Du, kannst du hier lernen?

Dass Dinge gut gehen, wenn man das will und sich dahinterklemmt. Ich kann etwas machen und studiere nicht einfach nur vor mich hin. Ich habe viel über PR und Organisation allgemein gelernt, durch das Selbermachen. Und es macht vor allem Spaß und das zählt!

Hattest Du Zeit mit einigen Künstlern zu reden?

Ja, zum Glück habe ich dazu immer mal wieder Gelegenheit. Sie sind schließlich die Hauptpersonen des Festivals. Aus erster Hand etwas über die Kunstwerke zu erfahren, ist unfassbar spannend.

Hast du einen Lieblingsort?

Es gibt ganz hinten auf dem Gelände, hinter dem Hasenstall, eine riesige Weide, in der ein Einhorn wohnt. Da mal in der Nacht hinzugehen, kann ich jedem empfehlen.

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Spaß – was dann übrig bleibt… (Foto: photopunk.me)

Was sagen Deine Freunde zu Deinem Engagement?

Viele fragen erst einmal nach, wie viel Geld ich dafür bekomme. Aber weil ich das freiwillig mache, merken sie, glaube ich, dass es eine wirklich gute Sache ist und kommen gerne vorbei und lassen sich für „Mystique“ begeistern.

Leidet Dein Studium?

Das klappt schon. Wenn ich halt keine Zeit zum Helfen hab, gibt es noch viele andere Freiwillige, die genauso gerne mitmachen wie ich.

Hattest Du erwartet, dass es so was in Magdeburg geben könnte?

Nein, in Berlin vielleicht oder in Dresden. Umso mehr freut es mich, dass es gerade hier ist und ich so sehr daran teilhaben kann. Und es so viele andere Menschen gibt, die ein solches Projekt ebenfalls mit Begeisterung unterstützen.

Wen möchtest Du gerne mit diesem Blog grüßen? 

Alle Kommilitonen und Freunde, die immer sagen: „Ach ja „Mystique“, da muss ich auch noch hin.“. Macht euch auf und verbringt einen Nachmittag, eine Nacht oder ein paar Wochen in der Welt von Mystique. Ihr würdet sonst etwas Großes verpassen und euch nachher furchtbar darüber ärgern. Also geht los und freut euch!

Interview: Karsten Steinmetz

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