Stefan Schwarzer
Malerei / *1984 in Leipzig
- 2008 Studium, Burg Giebichenstein Kunsthochschule, Halle
- 2011 Stipendium der Studienstiftung des deutschen Volkes
- 2013 Auslandsstudium am Instituto Superior de Arte, Havanna / Kuba
- 2015 Diplom mit Auszeichnung, Burg Giebichenstein Kunsthochschule, Halle
- 2015 Armenien-Stipendium der Kunststiftung des Landes Sachsen-Anhalt und des Auswärtigen Amts der Bundesrepublik Deutschland
- 2016 Graduiertenstipendium des Landes der Sachsen-Anhalt und der Burg Giebichenstein Kunsthochschule, Halle
Als Weltreisender arbeitet Stefan Schwarzer vor allem unterwegs. Immer in Verbindung zum jeweiligen Ort entstehen umfangreiche Serien von Buntstiftzeichnungen, die sensibel und aufmerksam die Stimmung des Ortes dokumentieren. Seit einem Auslandsstudium auf Kuba im Jahr 2013 beschäftigt sich Schwarzer mit der kubanische Hauptstadt Havanna und verwirklichte dort viele Projekte und Ausstellungen. In den letzten zehn Jahren erhielt der in Halle lebende Künstler zahlreiche Stipendien und Kunstpreise. Durch das Armenien-Stipendium bereiste er mehrmals das Land und realisierte umfangreiche Kunstprojekte. Blind durch eine Schlafmaske dokumentierte der Künstler 2017 während eines Artist in Residence Aufenthalts in Prag seine Wahrnehmungen der Stadt. Das Projekt “Blind in Prag” dokumentiert Schwarzers Imagination und zeichnet ein ungewöhnliches Portrait der tschechischen Hauptstadt. Derzeit entwickelt Stefan Schwarzer das Projekt “Drawing the Sounds of Halle” im Rahmen eines Arbeitsstipendiums, gefördert durch die Kunststiftung des Landes Sachsen-Anhalt und die Kloster Bergesche Stiftung.
In den letzten zehn Jahren realisierte der Künstler erfolgreich mit Jens Besser viele gemeinsame Projekte. Für “Floral Frame of Time” entwickeln beide in Zusammenarbeit mit dem Künstler Robin Zöffzig ein Wandbemalung des deutschen Pavillons auf der Weltgartenschau in Taiwan. Inhaltlich setzen sich die drei Künstler mit dem Erbe des Bauhaus in Verbindung des Ausstellungsortes und der spezifischen Situation Taiwan auseinander.
Portrait-Foto: TYP4 Phillip Hiersemann