Susi Haselhuhn
Vita
Ich bin Susi, Nachfahrin einer Familie die vor ca. 100.000 Jahren auf dem afrikanischen Kontinent lebte. Meine direkten Vorfahren entstammen dem mitteleuropäischen Raum. Ich selbst wuchs in einer Diktatur des deutschsprachigen Gebietes auf und durfte Anarchie ganz im Sinne meiner damaligen freiheitsliebenden Phase der Pubertät erleben. Ein Ereignis das mich nachhaltig prägte. Heute nehme ich mir die Freiheit, die von mir wahrgenommene Wirklichkeit in Ton, Holz und Stein abzubilden.
Projektbeschreibung
Sinn|lich|keit, die: Im Duden als „das den Sinnen zugewandte Sein“ beschrieben, Wikipedia meint: „Durch die geöffneten Sinne kann man das Schöne und Anregende dieser Welt erfahren.“ Wir befinden uns inmitten der ehemaligen JVA Magdeburg, hier wirkt diese, nicht zu leugnende, Weisheit eher zynisch, obgleich dieser Ort zwangsweise dazu verpflichtet, sich mit seinen Sinnen
oder vielmehr, mit sich selbst zu beschäftigen.
Die Neue Sinnlichkeit – Was kann an Sinnlichkeit neu sein? Unsere Sinne besitzen wir bereits eine Weile und auch deren Funktion hat sich nicht wissentlich verändert. Also alles eine Frage der Betrachtung – der Wahrnehmung?!
Als faszinierte Betrachterin des Auges untersuchte ich den Einfluss des Sehsinns auf seine Neue-Sinnlichkeits-Wahrnehmung. Und dabei fiel mir auf, dass ein von mir nicht überschaubarer Teil von Menschen, das gleiche sahen, aber in anderer Weise reagierten.
Als töpfernde wahrheitsliebende Wahrnehmerin möchte ich versuchen, einen realistischen Blick auf die wichtigsten Menschen – die Träger unserer Hoffnungen- zu richten. Und sollte dabei den ein oder anderen Betrachter, dieses ängstlich verborgene Gefühl von Schmerz kurz berühren…
…der zweite Schritt etwas zu ändern ist, die Realität anzuerkennen.
